Wallisellen

Bauherr: Gemeinde Wallisellen
Auftraggeber: Gemeinde Wallisellen
Architekt: Steinegger Baurealisation GmbH, Feusisberg
Projektphase: Projektierung, Ausschreibung, Realisierung
Planung & Realiserung: 2018-2021
Baukosten Total / BKP 2 n.a.
Leistungsumfang: Tragwerksplanung, Baugrube, Erdbebenertüchtigung

Projektbeschrieb

Ein Spielfeld wird neu um ca. 2.5 m nach Südosten verschoben. Das Lauffeld bekommt durch die seitlichen Verbreiterungen und die Flächenreduktionen im Nordwesten sowie im Südosten eine rechteckige Form. Infolge der schlechten Baugrundverhältnisse wurden die Ausseneisfelder damals als Trägerdecke konzipiert und mittels Ortbetonpfählen fundiert. Das Tragwerk aus Ortbetonträgern und vorfabrizierten Betonrippenplatten soll abgebrochen und durch neue vorfabrizierte Betonelemente ersetzt werden. Durch die geometrischen Anpassungen der Eisfeldflächen sind zudem neue Pfähle nötig. Über dem Spielfeld und der Tribüne wird ein Giebeldach erstellt. Dieses spannt von Nordwest nach Südwest über ca. 43m. Das Stahlfachwerk wird auf runden Stahlstützen abgestellt. Um den Energiebedarf der Eiskühlung zu reduzieren wird optional eine Untersicht aus Aluminium geplant. Das Hauptragsystem der Einlaufhalle ist ein Strebenfachwerk aus Stahl. Dieses überspannt den Eingang und die Zugänge. Der Boden und die Decke der Einlaufhalle werden in Holzbauweise erstellt. Nebst dem Abbruch der bestehenden Liftanlage und deren Ersatzbau bleibt die Tragstruktur des Restaurants Spöde weitestgehend bestehen. Das angrenzende Kassenhaus wird durch einen Holzbau ersetzt. Die Aussteifung des Gebäudes sollen den heutigen Erdbebennormen angepasst werden. Der geplante Umbau zur Überprüfung und Durchführung von Ertüchtigungsmassnahmen werden entsprechend umgesetzt.
Der in Massivbauweise erstellte Gebäudetrakt B (Garderoben- und Wohngebäude) wird inklusive der Bodenplatte komplett abgebrochen und durch einen zweigeschossigen Holzbau ersetzt. Die bestehende Tribünenkonstruktion (Garderoben und Tribüne) wird zusammen mit dem Kopfbau komplett abgebrochen. Nebst dem Ersatzbau (Doppelgarage, Lager und Keller) entstehen neue Garderoben und eine neue Tribünenanlage in Holzbauweise. Ausser den erdberührten Bauteilen wird das bestehende Technikgebäude zurückgebaut und ebenfalls durch einen zweigeschossigen Holzbau / Massivbau ersetzt. Im Bereich der Ammoniaktanks soll zudem ein Auffangbecken im Untergeschoss für den Fall einer Havarie erstellt werden. Das südöstlich an das Technikgebäude angrenzende Betriebsgebäude besteht im Erdgeschoss aus einer Garage / Werkstatt und dem Lager des Eismeisters. Das bestehende Gebäude wird komplett zurückgebaut. Ausser den erdberührten Bauteilen aus Stahlbeton wird auch dieses Gebäude als Holzbaukonstruktion realisiert. Die ca. 44 m lange und 5 m breite Bocciaanlage folgt südöstlich an den Technikraum. Sie besteht aus einer Bodenplatte, Stützmauern und Brüstungen im Erdgeschoss und wird durch einen Holzbau überdacht. Das lokale Untergeschoss wird als Lager für die mobile Eisbahn genutzt.
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